SCHLOSS HOHENASCHAU - SANIERUNG FASSADE KAVALIERBAU
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FASSADE- UND DACHSANIERUNG KAVALIERBAU - SCHLOSS HOHENASCHAU
Ein behutsamer Umgang mit Geschichte
Inmitten der malerischen Landschaft des Chiemgaus thront Schloss Hohenaschau –
eine eindrucksvolle Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert, die über dem gleichnamigen Ort Aschau wacht.
In den vergangenen Jahren wurde ein bedeutender Teil dieses historischen Ensembles, der sogenannte Kavalierbau, umfassend saniert.
Die Baumaßnahmen fanden in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz sowie unter Mitwirkung eines Restaurators statt und stehen exemplarisch für den sensiblen Umgang mit historischer Substanz im Rahmen moderner Baukunst.
Ein zentraler Schwerpunkt der Sanierung lag auf der denkmalgerechten Instandsetzung der Fassade. Nach eingehender Analyse wurde der Putz auf Hohllagen geprüft, punktuell verfüllt und mit großem Fingerspitzengefühl wieder aufbereitet. Ziel war es, die historische Bausubstanz so weit wie möglich zu erhalten und gleichzeitig strukturelle Schwächen zu beseitigen. Vorhandene Schäden an tragenden Elementen – insbesondere Stahlträgern – wurden dokumentiert, neu gesetzt oder fachgerecht ausgebessert. Dabei galt stets der Grundsatz der Minimalinvasivität: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Auch das Dach des Kavalierbaus wurde vollständig überarbeitet. Nach der Begutachtung des Dachstuhls wurden beschädigte oder geschwächte Bauteile ersetzt, um die Tragfähigkeit dauerhaft zu sichern. Die Dacheindeckung erfolgte anschließend mit über 500m2 Bieberschwanzziegeln in Anlehnung an das ursprüngliche Erscheinungsbild. Gleichzeitig wurden sämtliche Blecharbeiten – insbesondere an Ortgang und Traufen – durch einen Spengler erneuert. Die Blitzschutzanlage sowie die Schneefangsysteme wurden auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und harmonisch in das historische Erscheinungsbild integriert.
Ein weiterer wichtiger Baustein der Sanierung war die Instandsetzung der Fenster und Fensterläden. Durch langjährige Witterungseinflüsse waren zahlreiche Holzelemente beschädigt oder instabil geworden. Sie wurden holztechnisch ertüchtigt, fachgerecht ergänzt und im Anschluss mit einem neuen Anstrich versehen. Dies betraf nicht nur die Fenster selbst, sondern auch die hölzernen Klappläden, die zur charakteristischen Erscheinung des Kavalierbaus gehören. Mit dem neuen Fassadenanstrich erstrahlt das gesamte Gebäude nun wieder in frischem Glanz – ohne dabei seinen historischen Charme zu verlieren.
Die Sanierung des Kavalierbaus ist Teil eines umfassenden Programms zur Erhaltung von Schloss Hohenaschau, welches sicher stellt, dass das historische Gebäudeensemble nicht nur optisch, sondern auch funktional den Anforderungen der Zukunft gerecht wird – und dabei seine einzigartige Geschichte weiterträgt.
LPH: 1-8, StBA Rosenheim
Fotos: BRAND 01 ARCHITEKTEN
SCHLOSS HOHENASCHAU - SANIERUNG FASSADE KAVALIERBAU
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FASSADE- UND DACHSANIERUNG KAVALIERBAU - SCHLOSS HOHENASCHAU
Ein behutsamer Umgang mit Geschichte
Inmitten der malerischen Landschaft des Chiemgaus thront Schloss Hohenaschau –
eine eindrucksvolle Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert, die über dem gleichnamigen Ort Aschau wacht.
In den vergangenen Jahren wurde ein bedeutender Teil dieses historischen Ensembles, der sogenannte Kavalierbau, umfassend saniert.
Die Baumaßnahmen fanden in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz sowie unter Mitwirkung eines Restaurators statt und stehen exemplarisch für den sensiblen Umgang mit historischer Substanz im Rahmen moderner Baukunst.
Ein zentraler Schwerpunkt der Sanierung lag auf der denkmalgerechten Instandsetzung der Fassade. Nach eingehender Analyse wurde der Putz auf Hohllagen geprüft, punktuell verfüllt und mit großem Fingerspitzengefühl wieder aufbereitet. Ziel war es, die historische Bausubstanz so weit wie möglich zu erhalten und gleichzeitig strukturelle Schwächen zu beseitigen. Vorhandene Schäden an tragenden Elementen – insbesondere Stahlträgern – wurden dokumentiert, neu gesetzt oder fachgerecht ausgebessert. Dabei galt stets der Grundsatz der Minimalinvasivität: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Auch das Dach des Kavalierbaus wurde vollständig überarbeitet. Nach der Begutachtung des Dachstuhls wurden beschädigte oder geschwächte Bauteile ersetzt, um die Tragfähigkeit dauerhaft zu sichern. Die Dacheindeckung erfolgte anschließend mit über 500m2 Bieberschwanzziegeln in Anlehnung an das ursprüngliche Erscheinungsbild. Gleichzeitig wurden sämtliche Blecharbeiten – insbesondere an Ortgang und Traufen – durch einen Spengler erneuert. Die Blitzschutzanlage sowie die Schneefangsysteme wurden auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und harmonisch in das historische Erscheinungsbild integriert.
Ein weiterer wichtiger Baustein der Sanierung war die Instandsetzung der Fenster und Fensterläden. Durch langjährige Witterungseinflüsse waren zahlreiche Holzelemente beschädigt oder instabil geworden. Sie wurden holztechnisch ertüchtigt, fachgerecht ergänzt und im Anschluss mit einem neuen Anstrich versehen. Dies betraf nicht nur die Fenster selbst, sondern auch die hölzernen Klappläden, die zur charakteristischen Erscheinung des Kavalierbaus gehören. Mit dem neuen Fassadenanstrich erstrahlt das gesamte Gebäude nun wieder in frischem Glanz – ohne dabei seinen historischen Charme zu verlieren.
Die Sanierung des Kavalierbaus ist Teil eines umfassenden Programms zur Erhaltung von Schloss Hohenaschau, welches sicher stellt, dass das historische Gebäudeensemble nicht nur optisch, sondern auch funktional den Anforderungen der Zukunft gerecht wird – und dabei seine einzigartige Geschichte weiterträgt.
LPH: 1-8, StBA Rosenheim
Fotos: BRAND 01 ARCHITEKTEN